Eiweißspritzglasur, auch als Royal Icing bekannt, ist eine weiße Spritzglasur zum Dekorieren. Sie wird aus Eiweiß, Puderzucker und etwas Zitronensaft hergestellt. Mit der Eiweißspritzglasur werden feine Dekorationen auf Torten gespritzt, aber auch auf Lebkuchen oder Kekse. Die Eiweißspritzglasur ist sehr vielfältig und kann auf viele verschiedene Weisen verwendet werden. Daher geht hier auch nur um die Herstellung der Eiweißspritzglasur und was ihr dabei beachten müsst. Die unterschiedlichen Verwendungsmöglichkeiten werdet ihr dann immer mal wieder in verschieden Anleitungen sehen.
Details zum Rezept:
Spritzlasur zum Garnieren verschiedenster Backwaren
angerührte Glasur immer mit einem feuchten Tuch abdecken
traditionelle Verwendung mit einer Papier-Spritztüte
Haltbarkeit der frisch angerührten Glasur: 14 Tage im Kühlschrank
Haltbarkeit der getrockneten Glasur: nahezu unbegrenzt
Zutaten Grundrezept:
1 Eiklar (30 g) (von frischen!!! und nicht alten Eiern)
165 g Puderzucker
ein paar Tropfen Zitronensaft
optional: Lebensmittelfarbe
Das Verhältnis zwischen Eiklar und Puderzucker kann je nach Verwendungszweck stark variieren. Für eine fließfähige Glasur weniger Puderzucker verwenden und für eine streichfähige Glasur mehr Puderzucker hinzugeben.
Zubereitung:
Den Puderzucker sieben.Kleine Mengen können in einer Tasse oder kleinen Schüssel mit einem Löffel angerührt werden. Größere Mengen mit einem Handrührgerät in einer Schüssel herstellen. Das Eiklar in Gefäß geben und nach und nach den gesiebte Puderzucker einrühren. Dabei drauf achten, dass möglichst wenig Luft eingeschlagen wird, denn diese könnte später Löcher in der Oberfläche der getrockneten Glasur verursachen oder bewirken, dass der Glasurfaden während dem Garnieren reißt.
Anschließend ein paar Tropfen Zitronensaft hinzu geben, bis die Glasur die gewünschte Konsistenz hat. Der Zitronensaft bewirkt, dass die Eiweißspritzglasur geschmeidiger wird und sich somit besser ausspritzen lässt, ohne zu reißen. Sobald die Eiweißspritzglasur die gewünschte Konsistenz hat, wird sie kräftig gerührt, bis sie glatt und geschmeidig ist.
An dieser Stelle kann optional etwas Lebensmittelfarbe hinzugeben werden, um die Glasur einzufärben. Hierbei vorsichtig einfärben, nicht dass die Glasur zu kräftig eingefärbt wird, denn häufig zieht die Farbintensität noch nach. Zu stark eingefärbte Glasur sieht schnell unnatürlich aus.
Die angerührte Eiweißspritzglasur immer mit einem feuchten Tuch abdecken, um das Antrocknen der Oberfläche zu vermeiden. Um die Glasur etwas länger stehen zu lassen oder zu lagern, kann ebenfalls etwas Frischhaltefolie direkt auf die Oberfläche gedrückt. So bildet sich auch keine Kruste auf der Glasur.
Die Eiweißspritzglasur kann nun nach Belieben zum Ausgarnieren verwendet werden. Sollte die Konsistenz doch zu fest sein, noch etwas Eiklar einrühren. Ist die Glasur zu weich und läuft breit, etwas Puderzucker hinzugeben und einrühren.
Viel Spaß